Praxiserfahrung weitergeben

Nachhaltig Ressourcen verbinden

Krankenhäuser sind Hochleistungsorganisationen, die unter erheblichem Wirtschaftlichkeits- und Wettbewerbsdruck stehen.

 

Die grundsätzliche Herausforderung bei der Patientenversorgung besteht heute für alle Mitarbeiter in einer neuen Kultur der berufsgruppenübergreifenden Kommunikation und Kooperation und in einem fairen Gestalten von Arbeitsbeziehungen trotz und gerade bei aller Unterschiedlichkeit der Personen und Interessen.

 

Als ehemaliger Pflegedirektor und langjähriges Vorstandsmitglied war es mir immer ein wichtiges Anliegen (neben der Weiterentwicklung des Pflege- und Funktionsdienstes) selbst den Blick auf das „ganze Geschehen“ im Unternehmen (Krankenversorgung, Forschung und Lehre) zu richten und bei den anderen Berufsgruppen den Blick auf das „Ganze“ zu eröffnen.

 

Auf dem Hintergrund heutiger Rahmenbedingungen sucht der Gesetzgeber nach geeigneten Maßnahmen, um die Ausgaben im Gesundheitswesen für die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung zu begrenzen um dadurch die Finanzierung zu gewährleisten. Der Haupteffekt der Regelungen beispielsweise in den Krankenhäusern ist eine Verdichtung der Leistungserbringung.

 

Ich kann Wege zeigen, dass es mehr Verbindendes als Trennendes zwischen den verschiedenen Berufsgruppen gibt und dass das Denken in „Schnittstellen“ trennt, das Denken in „Nahtstellen“ verbindet. Es kommt entscheidend auf die innere Haltung des Einzelnen an und auf die Bereitschaft des „(Um)-Denkens“. Darin liegen große Chancen den Herausforderungen im Gesundheitswesen konstruktiv zu begegnen.

 

„Verschiedenheit muss kein Grund für Rivalität sein, sondern Ermutigung, am eigenen Weg nicht stehen zu bleiben.“

Theresia von Lisieux

„Vereinte Kraft ist zur Herbeiführung des Erfolges wirksamer als zersplitterte oder geteilte.“

Thomas von Aquin (1225-74)

 

Ich will dazu beitragen, dass Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen und Prägungen konstruktiv, wertschätzend und bereichernd zusammen wirken und dadurch ergebnisorientiert handlungsfähig werden. Durch ein entsprechendes Führungsverständnis und Führungsverhalten wird dies möglich.